Schmerztherapien: Welche Arten gibt es?

Niemand empfindet Schmerzen als angenehm und möchte diese so rasch wie möglich wieder loswerden. Schmerzen haben allerdings, so ironisch das klingen mag, auch einen positiven Effekt. Schmerzen sind ein Indiz dafür, dass etwas im Körper nicht stimmt. Der Schmerz signalisiert im Körper, dass etwas behandelt werden muss. Obwohl Schmerzen ein sehr komplexes Phänomen sind, lässt sich aufgrund des Empfindens leichter eine Behandlungsmethode suchen.

Arten von Schmerztherapien

Schmerz signalisiert aber gleichzeitig, dass es viele Ursachen für das Schmerzempfinden geben kann. Es ist daher auch nicht verwunderlich, dass es unterschiedliche Therapien zur Anwendung gibt. Es werden aber mitunter nicht bloß die Schmerzen selbst behandelt, sondern mit der Bekämpfung der Ursachen auch die Schmerzen bekämpft. Es gilt zu beachten, dass bei der Behandlung von Schmerzen zwischen chronischen und akuten Schmerzen zu unterscheiden ist. Davon abhängig ist in letzter Konsequenz auch die Anwendung der Schmerztherapie.

Gerade bei chronischen Schmerzen deutet sehr vieles darauf hin, dass sich eine Krankheit dahinter verbirgt. Diese Krankheit muss behandelt werden, dann wird auch der Schmerz verschwinden. Außerdem sind Schmerzen nicht bloß ein physisches Phänomen, sondern auch der Psyche geschuldet. Es lässt sich nicht einfach ohne die komplexen Ursachen eine Schmerztherapie durchführen, weshalb bei jeder Behandlungsmethode immer auf die Begleitumstände einzugehen ist. Es sollte darauf verwiesen werden, dass Schmerzmittel nicht immer das beste Mittel darstellen.

Vor allem sind Schmerzmittel nicht das einzige Mittel, welches Anwendung finden sollten. Leider verschreiben sehr viele Ärzte allzu gerne Schmerzmittel, weil diese sehr leicht lieferbar und anwendbar sind. Ohne Berücksichtigung der Ursachenanalyse sollten aber Schmerzmittel nicht allzu einfach Anwendung finden. Im nächsten Unterkapitel werden die wichtigsten Schmerztherapien vorgestellt, die heute angewendet werden.

Die wichtigen Schmerztherapien in der Anwendung der modernen Medizin

Vor allem wirken verschiedene Medikamente direkt auf Schmerzen ein. Sie lindern aber nur in seltenen Fällen die Ursachen und sollten daher mit Bedacht Anwendung finden. Es ist das Bewusstsein der Patienten zu stärken, dass Medikamente (in erster Linie Schmerzmittel) nur der Symptombekämpfung dienen und daher den Schmerz nehmen können. Zu den bekanntesten Medikamenten dieser Art zählen etwa Schmerz- und Entzündungshemmer ebenso wie Opioide, pflanzliche Arzneimittel oder Antidepressiva.

Es lässt sich aufgrund der Auswahl auch sehr gut erkennen, dass Schmerzmittel nicht zwangsläufig unisono verwendet werden. Sie finden auch spezifisch nach der Art der Schmerzen Anwendung. Es gibt sogar eigene Schmerzmittel gegen epileptische Anfälle. Bei besonders starken Schmerzen helfen auch Opioide. Zu den bekanntesten Opioiden zählen etwas das Morphin und seine Derivate. Es ist allseits als das stärkste Schmerzmittel bekannt. Gewonnen wird Morphin aus Opiaten bzw. Opium, was ein Derivat des Schlafmohns ist. Bei sehr schlimmen Erkrankungen kommen diese Formen der Schmerzmittel zur Anwendung. Es werden starke bis mittelstarke Schmerzen damit behandelt.

Schmerztherapien bei Sehnenverletzungen oder Arthrose

Zu den häufigsten Krankheiten in Deutschland zählen Verletzungen an Bändern oder Sehnen. Im höheren Alter kommt dann häufig auch noch die Arthrose hinzu, was die Schmerzlage noch weiter verschlimmert. Besonders beliebt bei diesen Krankheiten ist die sogenannte ACP Therapie. Bei dieser Therapie entnimmt der Arzt mittels eines innovativen Doppelspritzensystems Blut aus der Armvene des Patienten. Anschließend wird das Blut samt Doppelspritze in einer Spezialzentrifuge aufbereitet. Dabei setzt sich mit Wirkstoffen angereichertes Plasma ab, welches direkt im Anschluss in die betroffene Region injiziert wird.

Es handelt sich um eine Schmerztherapie in einem mehrstufigen Prozess der mit einer Blutentnahme aus der Vene beginnt. Es wird mittels Eigenblut eine Abwehrkraft im Körper erzeugt, die nicht nur eine schmerzstillende, sondern auch heilende Wirkung hat. Die Therapie dauert etwa eine halbe Stunde. Patienten nehmen sich aber aufgrund der hohen Wirksamkeit sehr gerne Zeit für diese Therapiemaßnahme. Von Ärzten wird eine Therapie empfohlen, die am besten mehrmals durchgeführt wird. In der Praxis haben sich vier bis fünf Durchgänge als erfolgswirksam erwiesen.

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